Meine Ziele für Thiersheim
Ich möchte mich als Gemeinderat der Marktgemeinde Thiersheim aktiv einbringen. Für die Zukunft der Heimat und der hier lebenden Menschen. Vor allem werde ich mich für folgende Ziele und Schwerpunkte einsetzen:
Kommunale Arbeit und Verwaltung – Synergieeffekte verstärken
Kommunale Finanzen und Haushalt – Handlungsfreiheit gewinnen
Wirtschaft in Thiersheim – Menschen eine Perspektive bieten
Leben in Thiersheim – Wohnraum schaffen, Lebensqualität sichern
Klima und Umwelt – regionale Initiativen unterstützen
Verkehr und Infrastruktur – ÖPNV innovativ gestalten
Übergreifend denken und handeln ist meine Devise. Mein politisches Engagement wird sich
deshalb auch über die Grenzen unserer Marktgemeinde hinaus bewegen.
Drei Punkte sind mir dabei besonders wichtig:
Wirtschaftspolitik – dem Mittelstand eine Stimme geben
Gewerbeansiedlung – gemeinsam den besten Standort finden
Tourismus – das Fichtelgebirge gemeinsam vermarkten
- Mir ist es wichtig, dass wir unsere Zusammenarbeit in der Verwaltungsgemeinschaft Thiersheim weiterhin pflegen und stärken.
- Wir sollten aber auch über die eigenen Grenzen hinausdenken und die interkommunale Zusammenarbeit mit benachbarten Gemeinden weiter ausbauen.
- Das hilft uns, Verwaltungsaufgaben effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten und professioneller umzusetzen. Nur so können wir die immer größeren Anforderungen an die Verwaltung meistern und Fördermöglichkeiten wirksam ausschöpfen.
- Wenn wir uns als Gemeinden zusammenschließen, gewinnen wir aber nicht nur an Schlagkraft, an Effektivität und an Bedeutung. Vor allem können wir damit auch einer drohenden Gebietsreform durch die Landesregierung entgegenwirken.
- Weg also von dieser kleinen Struktur, die ich als nicht wirtschaftlich ansehe! Hin zu einer besseren Zusammenarbeit über die Ortsgrenzen hinaus.
- Gemeinsam und partnerschaftlich die vorhandenen Aufgaben zu erfüllen, ohne dabei die eigene Identität zu verlieren: Das ist für mich Ausdruck kommunaler Selbstverwaltung und eines verantwortungsbewussten Umgangs mit personellen und finanziellen Ressourcen.
- Mit dieser Entwicklung ergeben sich bislang ungeahnte Chancen für Innovationen und eine positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit: Wir könnten uns etwa als Modellregion im autonomen ÖPNV ins Gespräch bringen oder im Bereich künstliche Intelligenz positionieren.
- Die Entlastung des Haushaltes muss unser oberstes Ziel sein. Wie können wir das erreichen? Zum einen durch effektiveres Arbeiten. Zum anderen durch Einsparungen in der Verwaltung. Hierfür sollten wir die interkommunale Zusammenarbeit stärken, auch in den Pflichtaufgaben.
- Wenn wir unseren Haushalt entlasten, gewinnen wir Unabhängigkeit und Handlungsfreiheit: Wir sind nicht länger von Zuweisungen und Aufsichtsbehörden abhängig, sondern können eigenverantwortlich entscheiden.
- „Der Staat fördert und sichert gleichwertige Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in ganz Bayern, in Stadt und Land.“ So steht es in Artikel 3 der bayerischen Verfassung. Wir werden weiter einfordern, dass die Landespolitik diesem Auftrag wirklich gerecht wird.
- Wenn es uns gelingt, neue Firmen bei uns anzusiedeln und neue Arbeitsplätze zu schaffen, dann werden auch mehr Menschen zu uns ziehen. Das sorgt für mehr Steuereinahmen und Umlagen aus Lohn und Einkommenssteuer. Und somit zu einer Verbesserung der kommunalen Finanzen.
- Mit attraktiven Arbeitsplätzen bieten wir jungen Menschen eine positive Perspektive für eine erfolgreiche Zukunft. So können wir sie wieder aus den Ballungsräumen zurückgewinnen. Vor allem junge Familien, die bei uns eine hohe Lebensqualität zu bezahlbaren Preisen bekommen.
- Deshalb brauchen wir die weitere Entwicklung des Gewerbegebietes Thiersheim, und zwar in kommunaler Zusammenarbeit mit Wunsiedel.
- Und wir brauchen Zugang zu schnellem Internet. Das ist heutzutage der entscheidende Standortfaktor für Gewerbe und Wohnbau. Schnelles Internet sollte an jeder „Ecke oder Milchkanne“ möglich sein.
- Wirtschaft und Natur sollten möglichst im Einklang stehen. Wenn wir neues Gewerbe bei uns ansiedeln, sollten wir deshalb stets darauf achten, dass dies umweltverträglich gestaltet wird. Das ist ein Schwerpunkt, für den ich mich besonders engagieren werde.
- Gemeinsam und partnerschaftlich die vorhandenen Aufgaben zu erfüllen, ohne dabei die eigene Identität zu verlieren: Das ist für mich Ausdruck kommunaler Selbstverwaltung und eines verantwortungsbewussten Umgangs mit personellen und finanziellen Ressourcen.
- Um dem Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken, brauchen wir Menschen, die zu uns ziehen. Das wird aber nur funktionieren, wenn wir ihnen – neben Arbeitsplätzen mit Perspektive – attraktiven Wohnraum und eine gute Infrastruktur bieten können, vor allem jungen Familien mit Kindern.
- Mit attraktiven Arbeitsplätzen bieten wir jungen Menschen eine positive Perspektive für eine erfolgreiche Zukunft. So können wir sie wieder aus den Ballungsräumen zurückgewinnen. Vor allem junge Familien, die bei uns eine hohe Lebensqualität zu bezahlbaren Preisen bekommen.
- Das Neubaugebiet „Am Grasigen Weg II“ sollten wir deshalb ebenso vorantreiben wie andere Baugebiete. Und wir sollten Leerstände im Ort beseitigen, beispielsweise durch eine attraktive Förderung.
- Wichtig ist jungen Familien eine gute Vor-Ort-Betreuung in Kindergarten und Schule. Das heißt für uns, die vorhandenen Betreuungsplätze und Angebote nicht nur zu erhalten, sondern zu verbessern, sprich auf die Lebenssituationen und eine wachsende Nachfrage anzupassen.
- Die Menschen werden zunehmend älter. Lassen Sie uns dies als Chance nutzen – mit innovativem und individuellem Service können wir die Marktgemeinde auch für Senioren attraktiv gestalten. Beispielsweise, indem wir ärztliche Versorgung, Apotheke oder Lebensmittelhandel mobiler machen. Angebote also, die zu den Bürgern kommen.
- Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, ob im Verein oder bei der Feuerwehr. Damit tragen sie zu einer positiven Lebensqualität bei und stärken Selbstbewusstsein und Identität der Bevölkerung. Dies zu unterstützen, ist mir ebenfalls eine Herzensangelegenheit.
- Klima und Umwelt zu schützen, halte ich für unverzichtbar, wenn unsere Heimat zukunftsfähig bleiben soll. Wir brauchen deshalb vermehrt Angebote und Umsetzung von klimafreundlichen Investitionen.
- Der „Wunsiedler Weg“ der Stadtwerke Wunsiedel geht in die richtige Richtung. Solche Entwicklungen von alternativen Energien im Verbund mit regionalen Angeboten sollten wir weiter fördern und unterstützen. Vor allem sollten wir damit auch eine autarke Energieversorgung anstreben.
- Persönliche Mobilität ist wichtig. Sie sollte möglichst klima- und umweltschonend sein. Ich setze mich dafür ein, dass wir unseren Bürgern attraktive Angebote machen. Zum einen mit einer guten Anbindung an den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV). Zum anderen, indem wir uns aktiv mit neuen Initiativen, intelligenten Lösungen und innovativen Möglichkeiten beschäftigen, den ÖPNV zu stärken – beispielsweise durch autonomes Fahren.
- Unsere Region ist geprägt von einer extrem starken mittelständischen Firmenstruktur. Doch nur wenn sich die Mittelständler aus dem Fichtelgebirge ihrer wirtschaftlichen Stärke wirklich bewusst sind und vereint auftreten, werden sie auch ein entsprechendes Gehör in der Politik finden. Mir ist es deshalb ein wichtiges Anliegen, den mittelständischen Unternehmen eine politische Stimme zu geben.
- Es darf keinen Konkurrenzkampf unter den Kommunen geben, wenn es um eine mögliche Ansiedlung von Gewerbebetrieben geht. Entwicklungsagenturen und Wirtschaftsförderer sollten übergreifend denken und handeln: Ziel muss es sein, den jeweils bestmöglichsten Standort im Fichtelgebirge zu finden – einen Standort, der allen Anforderungen gerecht wird, vor allem auch der Berücksichtigung von Umweltaspekten.
- Von touristischen Einrichtungen und Besuchern der Region profitieren alle Gemeinden. Lassen Sie uns deshalb übergreifend denken: Attraktive Tourismusangebote zu entwickeln und zu vermarkten, das kann nur über das ganze Fichtelgebirge zentral erfolgreich umgesetzt werden. Wichtig wäre ein einheitlicher Auftritt aller Kommunen, also auch ein einheitliches Erscheinungsbild. Das stärkt die Außenwirkung und Wiedererkennung der „Marke Fichtelgebirge“.